Holzständerbau

Traumhaus statt Fertighaus - Ihr Weg zum Eigenheim

Holzrahmenbau, ein flexibles Holzbausystem

Häuser in Holzrahmenbauweise/Holzständerbauweise verfügen über eine ausgezeichnete Wärmedämmung durch einen speziellen Wandaufbau. Der Holzrahmenbau ist eines der flexibelsten Holzbausysteme, weil alle Haus-Grundrisse damit vereinbar sind. Verschiedenste Anforderungen, Nutzungskonzepte und Wünsche können mit der Holzrahmenbauweise bedarfsgerecht umgesetzt werden. Ein Holzrahmenbau, der aus vorgefertigten Wand- und Deckenelementen besteht, wird auch als Holztafelbau bezeichnet.

Bei der Holzrahmenbauweise wird ein Rahmen aus Vollholz (meist Konstruktionsvollholz) in ein innenliegendes Skelett aus Ständern und Rahmen, auf das von beiden Seiten Werkstoffplatten aufgebracht sind. Diese bestehen häufig ebenfalls aus Holz oder aus Gipsfasern. Zwischen den Platten entsteht ein Hohlraum, der die Dämmung aufnimmt.

 

Vorteile & Nachteile im Holzrahmenbau/Holzständerbauweise

Vorteile

  • Holz als natürliches Baumaterial mit sehr angenehmen Raumklima
  • optimal gedämmte, dimensionsstabile Bauteile
  • hochwertiger Wärmeschutz - im Winter wie im Sommer
  • bauphysikalisch diffusionsoffene, sehr robuste Bauteilkonstruktionen
  • hoher Beitrag zum Klimaschutz durch dauerhafte CO2-Speicherung
  • gute Wärmedämmwerte durch komplette Wandelemente
  • niedrige Heiz- und Energiekosten durch Effizienzhaus-Energiestandard
  • wetterunabhängige und trockene Fertigung der Bauelemente in der Werkhalle
  • eine kurze Bauzeit durch hohe Vorfertigung
  • alle Grundrisse durch flexibles Rastermaß im Holzrahmenbau möglich
  • schlanke Wandaufbauten ermöglichen Wohnflächengewinne im Vergleich zum Massivbau
  • Bauherr kann ein hohes Maß an Eigenleistung einbringen und damit die Baukosten senken.
  • ökologische und voll recyclebare Bauweise
  • Freie Wahl bei der Fassadengestaltung (Holz sichtbar oder Putzfassade)

Nachteile (vermeintlich)

Der Holzbau ist leider immer noch zu Unrecht verschiedenen Vorurteilen ausgesetzt. Doch die wenigsten gehen heute dem noch auf den Leim. Denn der Baustoff Holz ist die Zukunft! Für alle vermeintlichen Nachteile gibt es im modernen Holzbau inzwischen längst konstruktive Lösungen:

Schallschutz im Holzhaus:

Der Schallschutz wird durch Luftschall- und Trittschallschutz definiert. Durch eine intelligente Konstruktion der Bauteile ist es mit der Holzrahmenbauweise möglich, die nach DIN 4109 (Schallschutz in Gebäuden) baurechtlichen Anforderungen an den Schallschutz mit Leichtigkeit zu übertreffen.

Haben Holzhäuser eine kürzere Lebensdauer?

Wer kennt nicht die alten Fachwerkhäuser, die über mehrere hundert Jahre alt und noch immer bewohnbar sind. Es gibt heute keinen Unterschied zwischen der Lebensdauer von Holzhäusern und Massivhäusern. Wohnhäuser, mehrgeschossige Wohnbauten, Kita's, Studentenwohnheime werden heute bevorzugt klimafreundlich mit Holz gebaut.

Brennt ein Holzhaus häufiger als ein Massivhaus?

Holzhäuser brennen nicht häufiger als Gebäude aus anderen Baustoffen. Feuerwehrmänner und Versicherungsexperten bescheinigen den Holzbauteilen „kontrolliertes Brandverhalten“: Im Fall der Fälle entsteht am Holzbalken eine Kohleschicht und bewahrt das ungeschädigte Holz vor weiterer Aufheizung – es behält seine Festigkeit in der Konstruktion für die vorgeschriebene Feuerwiderstandsdauer von mindestens 60 Minuten, anders als bei Stahlkonstruktionen die bei bestimmter Hitze plötzlich wegknicken.

Kosten im Holzständerbau

Generelle Aussagen zu den Kosten eines Holzrahmenbaus sind aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher und individueller Gestaltungsoptionen nicht ohne Weiteres möglich. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass der Holzrahmenbau nicht teurer als andere Bauweisen mit Beton oder Ziegelsteinen ist.

Nicht unerheblich wirkt sich aus, dass aufgrund des besseren Dämmwerts gegenüber dem Mauerbau mit dünneren Wänden gearbeitet wird, sodass mehr Nutz- und Wohnfläche bei gleicher Grundfläche bleibt. So ergibt sich ein Flächengewinn mit Holzrahmenwänden von circa 10 Prozent, der die Quadratmeterkosten senkt.

Ein weiterer Kostenfaktor sind die vielfältigen Möglichkeiten, Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen. Ihr Umfang hängt wie beim klassischen Bau vor allem vom handwerklichen Geschick des Bauherren ab. Der Innenausbau ist eine typische, aber längst nicht die einzige Möglichkeit, die Baukosten durch Eigenleistung zu senken. Dadurch ist der Holzrahmenbau ein attraktives Bausystem.

Traumhaus statt Fertighaus

Der Bau eines Holzhauses durchläuft verschiedene Bauphasen, die von der Planung bis zur Fertigstellung reichen. Wir begleiten Sie durch die verschiedenen Bauphasen und bieten Ihnen die Komplettplanung für Ihr Eigenheim. Hierzu arbeiten wir mit regionalen Fachbetrieben zusammen die wir gerne an Sie weiterempfehlen.

Jede Bauphase erfordert sorgfältige Planung, Koordination und Qualitätskontrolle, um sicherzustellen, dass das Holzhaus den erforderlichen Standards entspricht und den Bedürfnissen der Bauherren gerecht wird. Dadurch ist es wichtig qualifizierte Fachleute in den Bauprozess einzubeziehen

Leben mit Holz

Der organische Baustoff Holz besitzt die Fähigkeit, Wasser in der Zellstruktur zu puffern und so das Raumklima angenehm zu regulieren. Außerdem bietet Holz eine angenehme Oberflächentemperatur. Holz ist der klimafreundliche Baustoff der Gegenwart und der Zukunft!

Holz bietet zahlreiche Gründe für ein nachhaltiges Leben: Es ist ein unerschöpflicher, durch Sonnenenergie nachwachsender Rohstoff und benötigt im Vergleich zu anderen Baumaterialien den geringsten Energieaufwand bei Herstellung, Transport und Verarbeitung. Die natürliche Wärmedämmung von Holz sowie seine gesundheitsfördernden Eigenschaften, wie die Ausgleichung von Temperaturschwankungen und Luftreinigung, machen es zu einer bevorzugten Wahl. Holz strahlt Ruhe und Geborgenheit aus, fördert Harmonie und schafft eine natürliche Umgebung. Zudem ist Holz wertbeständig, stabil, erdbebensicher, schwer entflammbar und ein preisgünstiger, umweltfreundlicher Baustoff, der leicht recycelt werden kann.

Holz vereint alle biologischen, ästhetischen, ökologischen und ökonomischen Vorzüge in sich, die wir uns für unsere vier Wände wünschen. Holz ist geruchsneutral, lädt sich elektrostatisch nicht auf, gibt keine giftigen Gase an die Umwelt ab und strahlt nicht radioaktiv. Deshalb fördert Holz wie kein anderer Baustoff unser Wohlbefinden.

 

Förderung für ein klimafreundliches Wohngebäude

Möchten Sie für Ihren Neubau staatliche Förderung beantragen? Dann kann es sich lohnen, den Bau­standard „Klima­freundliches Wohn­gebäude“ zu erreichen. Hier erfahren Sie, welche Bedingungen Ihre Immo­bilie erfüllen muss, was Sie davon haben und wie die Förderung Schritt für Schritt funktioniert.

 

Energieeffizient und nachhaltig – gut fürs Konto und fürs Klima

Ein klimafreundliches Wohngebäude hält strenge Bedingungen in drei Bereichen ein:

  • Energieeffizienz: Das Gebäude erreicht den Baustandard Effizienzhaus 40.
  • Nachhaltigkeit: Das Gebäude erfüllt Anforderungen des staatlichen Qualitäts­siegels Nach­haltiges Gebäude (QNG).
  • CO2-Ausstoß Das Gebäude wird nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt.

Ein klimafreundliches Wohngebäude kostet beim Bauen mehr Geld als ein Gebäude mit niedrigerem Standard. Doch die Mehr­kosten zahlen sich dauerhaft in niedrigen Energie­kosten aus – Ihre monatliche Belastung im neuen Eigen­heim sinkt deutlich. Und: Mit Ihrem neuen Eigen­heim leisten Sie einen wert­vollen Beitrag zum Klima­schutz, Sie entlasten Umwelt und Atmos­phäre – und dadurch gewinnen alle.

 

Das Effizienzhaus 40

Die erste Bedingung für ein klimafreundliches Wohn­gebäude: Es muss ein Energie­spar­haus sein, genau gesagt ein Effizienz­haus 40. Die Kennzahl 40 drückt aus, dass Ihr Haus nur 40 % der Energie eines Referenzhauses verbraucht. Der Standard „Effizienz­haus“ ist also ein Maß­stab dafür, wie viel Energie ein Haus verbraucht.

So bauen Sie ein Effizienzhaus

Zahlreiche Maßnahmen wirken sich auf die spätere Energie­bilanz des Gebäudes aus – und damit auf den Status als Effizienz­haus. Zum Beispiel:

  • Heizung: Bauen Sie eine Anlage für erneuer­bare Energien ein, etwa eine Wärme­pumpe, Solar­thermie oder Geo­thermie. Damit machen Sie sich weit­gehend unabhängig von Strom- und Gas­lieferungen – und Sie stoßen weniger Treib­haus­gase aus.
  • Dämmung: Dämmen Sie Ihr Haus lückenlos über die gesamte Gebäude­hülle – dazu gehören die Fassade, Haus­türen, das Dach und dreifach verglaste Fenster.
  • Lüftung: Eine Lüftungsanlage mit Wärmerück­gewinnung macht es unnötig, Fenster fürs Lüften zu öffnen. Die Wärme bleibt drinnen – und die Luft ist trotzdem frisch.

Förderung nur mit Experten für Energieeffizienz

Ziehen Sie von Anfang an eine Expertin oder einen Experten für Energie­effizienz hinzu. Das ist Pflicht, wenn Sie die Förderung für ein Klima­freundliches Wohn­gebäude beantragen möchten. Die Experten planen Ihr Bau­vorhaben, über­wachen die Aus­führung der Arbeiten und sichern die Qualität – damit Ihr Vor­haben auch zum gewünschten Ergebnis führt.

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